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Keller Innenabdichtung

Keller Innenabdichtung

GEGEN AUFSTEIGENDE FEUCHTIGKEIT UND QUERDURCHFEUCHTUNG

Kapillarfeuchte in Form von aufsteigender Feuchtigkeit oder Querdurchfeuchtung einfach, preiswert und dauerhaft abdichten. Unsere hochwertigen Materialien gehört zu den sogenannten hydrophobierenden (wasserabweisenden) Sperrsystemen. Es imprägniert das Mauerwerk wasserabweisend, ohne die Poren zu verstopfen.

Die Wirkung von unseren Stoffen ist vergleichbar mit der Imprägnierung von Stoff und Wildleder. Auch hierbei wird Wasser als Flüssigkeit abgewehrt, Wasserdampf und Luft werden durchgelassen. Auch bei Bauswerks-Wänden ist das äußerst wichtig, um die natürliche Funktion der Wände wiederherzustellen. Nur wenn sich in den Poren der Wand nach der Abdichtungsmaßnahme und Austrocknung wieder Luft befindet, hat die Wand ihre natürliche Wäremedämmung zurückgewonnen und Sie bekommen keine Probleme durch Tauwasserbildung, auch Kondensfeuchtigkeit genannt.

Die wasserabstoßenden (in der Fachsprache hydrophobierende) Materialien sind im Niederdruck-Injekzionsverfahren über sog. Injektionspacker in die abzudichtende Wand eingebracht. Die Poren in Baustoffen kann man sich vereinfacht auch als ein Gewirr von feinsten Rühren (Kapillaren) vorstellen. Diese Materialien erzeugt auf der Innenwand dieser Kapillaren, sozusagen eine Innenlackierung, die gegenüber Wasser einen Randwinkel von ca. 135 Grad erzeugt.

Der hierdurch erzeugte Effekt ist klar: "Das Wasser kann die Porenwandung nicht mehr benetzen und wird zurückgedrängt." Man nennt diesen Effekt Kapillar-Depression. Bevor dieser Effektt jedoch eintreten kann, muß dieser Stoff erst einmal in die Poren. Wie kommt es dahin wenn die Poren mit Wasser gefüllt sind? Auch hier hilft die Kapillarphysik. Unsere Materialien sind rein organische und wasserfreie Hydrophobier-Flüssigkeit.

Es hat auch im flüssigen Zustand eine erheblich niedrigere Oberflächenspannung als Wasser und ist nicht mit Wasser mischbar. Flüssigkeiten mit kleiner Oberflächenspannung dringen in Flüssigkeiten mit hoher Oberflächenspannung ein und unterwandern diese. Das passiert somit auch, wennMaterialien auf Wasser trifft. Unsere Stoffe bestehen aus einen reaktiven Kunstharz, das in hochreinem dünnflüssigen Öl gelöst wurde. In echten Lösungen schwimmen die Wirkstoffmoleküle völlig frei im Lösemittel. Das garantiert, dass sie auch in kleinste Poren hineinpassen und hier ihre Wirkung entfalten können. Wie im Bild 1 gezeigt, steigt Isophop K in die mit Wasser gefüllte Kapillare und unterwandert das Wasser an der Porenwanderung. Das Poren-Wasser wird von unseren Materialien nach oben, unten und teilweise ind die Mitte der Poren verdrängt.

Sobald dieses mit mineralischen Baustoffen in Kontakt kommt, reagiert der Wirkstoff chemisch mit der Porenwandung und erzeugt auf ihr einen hauchdünnen (ca. 1 Molekül dicken) wasserabweisenden Kunstoff-Film (die Poren-Innenlackierung), die nach inzwischen 40-jährigen Erfahrungen länger als diese 40 Jahre funktioniert. Der Transportmechanismus der aufsteigenden Feuchtigkeit ist damit unterbrochen. Natürlich kann man die nasse Wand nicht - wie im Bild 1 - in ein Becken mit unserem Materialien stellen. Daher benutzen wir die erheblich grobporigeren Mörtelfugen und -sofern vorhanden- die Hohlräume im Mauerwerk als Depot, aus dem das Isophop K langsam (innerhalb vor 2-3 Wochen) in den feinporigen Baustoff eindringt. Bild 2 zeigt den Wandquerschnitt mit der Injektionsbohrung, die durch mehrere Mörtelfugen führt. Die Kriechwirkung von Isophop K ist selbst in nassem Mauerwerk so gut, dass sich eine Ausbreitung von 40-50 cm ergibt.

Gebohrt wird deshalb eine einlagige Lochkette aus Bohrungen mit 12 mm Durchmesser und einem seitlichen Lochabstand von 25 cm. Erst bei Wandstärken von mehr als 90 cm empfiehlt sich eine Zweiloch-Bohrkette nach dem Muster von Bild 3. Bild 4 zeigt die allmähliche Verteilung und die sich bildende hydrophobe Wandzone. Das nach oben und in die Porenmitte verdrängte Wasser verdunstet mit unseren Lösemittel -wie gesagt, hochreinem sehr dünnflüssigem Öl und die Wand trocknet aus. Bei Baustoffporen behandelten Wandbereich enthalten nach der Austrocknung wieder Luft. Der Baustoff erhält also durch Isophop K seine natürliche Wärmedämmung zurück.

DRUCKWASSERSCHÄDEN

Druckwasserschäden sind von Kapillarwasserschäden zu unterscheiden, da für die Sanierung solcher Schäden weitere Maßnahmen erforderlich sind. Druckwasser, auch Stauwasser genannt, ist immer dann vorhanden, wenn das Wasser aus der Wand fließt und sich Pfützen im Keller bilden. Sie entstehen, wenn sich Wasser außen an der Wand, in der ehemaligen Baugrube aufstaut und das Wasser durch kleine Kanäle die Wand durchfließen kann. Diese Kanäle werden vor allen Dingen durch fehlenden Mörtel in den Fugen gebildet.

Es ist daher ein grundsätzlicher Fehler, Mauerwerk im Bereich unterhalb des Erdreichs, nicht vollfugig zu vermörteln, was heute jedoch aus Gründen der Lohneinsparung leider üblich ist. Im Gegensatz hierzu können Steine mit Holzkammern durchaus verwendet werden, wenn sie sorgfältig vermörtelt werden, so dass keine zusammenhängende Kanäle für einen Wasserdurchfluß gebildet werden. Das Bild zeigt diese Möglichkeit an zwei Beispielen. Es gibt natürlich sehr viel mehr Möglichkeiten des Stauwasserdurchflusses. Druckwasserschäden sind also gut von Kapillarwasserschäden zu unterscheiden. Diese Schäden sind die am schwierigsten zu besietigenden Nässeprobleme. Zu ihrer Beseitigung gehört eine außerordentlich große Erfahrung und ein erheblicher Geräteaufwand.

DIE FUNKTION DER DRUCKWASSERSPERRE

Druckwassersperren müssen einerseits verhindern, dass Wasser durch in der Wand vorhandene Kanäle in den Keller fließt, andererseits soll das Mauerwerk auch trocken werden. In der Wand vorhandene Kanäle durch fehlenden Mörtel, Setzrisse und dergleichen müssen durch Reaktionsharze verfüllt werden, die dort aushärten und den fehlenden Mörtel ersetzen oder den Riss schliessen. Hierzu werden von uns entwerder hochwertige, 2-komponentige Spezial-Epoxidharze oder hochalkalibeständige Spezial-Polyurethanharze mit verzögerter Wasser-Reaktion verwendet, die selbst unter Wasser aushärten und über eine ausgezeichnete Haftung an nassen Baustoffen verfügen. Die Injektions-Bohrungen werden zunächst in einem Abstand von 20 cm im Bereich der Undichtigkeit der Wand gebohrt. Wichtig ist hierbei, dass der oder die wasserführenden Kanäle angebohrt werden in die das Harz gebpresst werden soll. In die Bohrlöcher wird mittels einer speziellen Verpressmaschine, über sog. Injektionspacker, die notwendige Menge PlastaPox oder PlastaPur injiziert. Über einige Prüfbohrungen wird -soweit das möglich ist- kontrolliert, ob die Harzverteilung alle Kanäle erreicht hat. Ansonsten werden weitere Bohrungen zwischen die bereits verpressten Bohrungen gesetzt und auch hier Harz injiziert. Anschließend werden die Bohrlöcher versiegelt.

Unsere Injektions-Harze wurden speziell für diese Anwendung entwickelt und zeichnen sich durch Flexiblität und Langlebigkeit im hochalkalischen Milieu der Wand, sowie eine äußerst niedrige Härtungs-Schrumpfung aus. Für die Langlebigkeit einer Druckwassersperre sind vor allem Dinge die hohe Alkalibeständigkeit und die dauerhafte Flankenhaftung des ausgehärteten Harzsystems am Baustoff ausschlaggebend. Aus diesem Grund weisen Sperrungen mit herkömmlichen PU-Harzen oder PU-Schäumen, die alkalieempfindlich sind, eine ungenügende Lebensdauer auf. Allerdings soll die Maßnahme nicht nur den Wasserdurchfluß durch die Wand und die Pfützenbildung im Kellerraum, sondern auch die kapillare Wasseraufnahme und Durchfeuchtung des Baustoffs verhindert werden. Die zur Verpressung von Rissen und Hohlräumen verwendeten Reaktionsharze sind dickflüssig (hochviskos) und müssen oftmals vom ausführenden Monteur noch weiter angedickt werden, um nicht aus den Löchern oder Rissen der Wand herauszufliessen. Wegen ihrer hohen Viskosität sind diese Harze nicht in der Lage, in den feinporigen Mörtel oder die noch feinporigeren Steine einzudringen. Aus diesem Grund ist eine Isophop K-Druckwassersperre meistens eine sogenannte Kombisperre. Das heißt, dass der feinporige, kapillaraktive Teil der Wand (der Baustoff, nicht die Löcher) zusätzlich zur Harzverpressung der Hohlräume, mit Isophop K hydrophobiert wird. Hierdurch wird die kapillare Aufnahme des (Druck-)Wassers durch den Wandbaustoff verhindert. Die Wand ist dann insgesamt gegen eindringendes Wasser geschützt und trocknet aus.